BEROCCA MED Filmtabl 100 Stk
Rezeptpflichtiges Medikament
- PZN / EAN
- CH01028227 / 7680545040049
- Darreichung
- Filmtabletten
- Hersteller
- Bayer (Schweiz) AG
Produktdetails & Pflichtangaben
Wirkstoffe
- 23 mg Pantothensäure
- 400 mcg Folsäure
- 50 mg Nicotinamid
- 150 mcg Biotin
- 100 mg Magnesium
- 15 mg Riboflavin (Vitamin B2, E101)
- 10 mg Zink
- 15 mg Thiamin hydrochlorid
- 100 mg Calcium, ionisiert
- 10 mcg Cyanocobalamin (Vitamin B12)
- 500 mg Ascorbinsäure (Vitamin C, E300)
- 10 mg Pyridoxin hydrochlorid
Swissmedic-genehmigte Fachinformation
Berocca® MED Brausetabletten/Filmtabletten
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Brausetabletten/Filmtabletten
Thiamini hydrochloridum, Riboflavinum, Pyridoxini hydrochloridum, Cyanocobalaminum, Nicotinamidum, Acidum folicum, Acidum D-panthotenicum, Biotinum, Acidum ascorbicum, Calcium, Magnesium, Zincum.
Hilfsstoffe
Brausetabletten Orangenaroma: Aspartamum, Aromatica, Excipiens pro compresso.
Brausetabletten Cassisaroma: Aromatica: Vanillinum et al., Farbstoffe: E129, E131, Excipiens pro compresso.
Filmtabletten: Excipiens pro compresso obducto.
Eine Brausetablette enthä,lt = 1,7 ,kJ (0,41 ,kcal) und Orangenaroma 0,04 ,g Natriumchlorid, Cassisaroma 0.03 ,g Natriumchlorid.
Eine Filmtablette enthä,lt = 1,5 ,kJ (0,36 ,kcal) und kein Natriumchlorid.
Hinweis fü,r Diabetiker: Die Brausetablette enthä,lt 0.16 ,g verwertbare Kohlenhydrate. Die Filmtablette enthä,lt 0.1 ,g Kohlenhydrate.
Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 ,Brausetablette/ Filmtablette enthä,lt:
Wirkstoffe | 1 Filmtabl. | 1 Brausetabl. |
---|---|---|
Vitamin B1 (Thiaminhydrochlorid, wasserfrei) | 15 mg1) | 15 mg2) |
Vitamin B2 (Riboflavin) | 15 ,mg | 15 ,mg3) |
Vitamin B6 (Pyridoxinhydrochlorid) | 10 ,mg | 10 ,mg |
Vitamin B12 (Cyanocobalamin) | 0,01 ,mg | 0,01 ,mg |
Nicotinamid | 50 ,mg | 50 ,mg |
Pantothensä,ure | 23 ,mg4) | 23 ,mg4) |
Biotin | 0,15 ,mg | 0,15 ,mg |
Vitamin C (Ascorbinsä,ure) | 500 ,mg | 500 ,mg |
Folsä,ure | 0,4 ,mg | 0,4 ,mg |
Calcium | 100 ,mg5) | 100 ,mg5) |
Magnesium | 100 ,mg6) | 100 ,mg7) |
Zink | 10 ,mg8) | 10 ,mg8) |
1) in Form von 14,6 ,mg Thiaminnitrat,
2) in Form von 18,5 ,mg Chlorsalz des Thiamin monophosphat Sä,ureesters,
3) in Form von 20,5 ,mg Riboflavin Natriumphosphat,
4) in Form von 25 ,mg Calciumpantothenat,
5) in Form von 244 ,mg Calciumcarbonat und 25 ,mg Calciumpantothenat,
6) in Form von 121,8 ,mg schwerem Magnesiumcarbonat und 115 ,mg leichtem Magnesiumoxid,
7) in Form von 194,8 ,mg schwerem Magnesiumcarbonat und 328,2 ,mg leichtem Magnesiumsulphat-Dihydrat,
8) in Form von 32 ,mg Zinkzitrat-Trihydrat.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Prophylaxe und Behandlung eines Mangels an wasserlö,slichen Vitaminen und bei erhö,htem Bedarf. Der Bedarf kann unter folgenden Umstä,nden erhö,ht sein: bei kö,rperlichen und nervlichen Belastungen, bei einseitiger Ernä,hrung, bei Infektionskrankheiten, bei Darmerkrankungen, bei Gastrektomie, als Adjuvans bei Alkoholneuritiden, schweren oder chronischen Erkrankungen und gewissen Formen von Chemo- und Antibiotikatherapie.
Dosierung/Anwendung
Fü,r alle Anwendungsmö,glichkeiten gilt:
- Erwachsene und Jugendliche ab 12 ,Jahren: Tä,glich eine Brausetablette oder Filmtablette. Berocca MED ist nicht zur Anwendung bei Kindern unter 12 ,Jahren bestimmt. Die Filmtablette am besten zu einer Mahlzeit mit genü,gend Flü,ssigkeit einnehmen. Die Brausetablette ergibt, in einem Glas Wasser aufgelö,st, ein Geträ,nk mit Orangenaroma oder Cassisaroma.
Die Einnahme von Berocca MED sollte mit einem Abstand von 4 ,Stunden von der Einnahme von anderen Medikamenten erfolgen (siehe Abschnitt Interaktionen).
Kontraindikationen
- Ü,berempfindlichkeit gegenü,ber einem oder mehreren der Wirkstoffe oder einem der Hilfsstoffe gemä,ss Zusammensetzung,
- Schwere Niereninsuffizienz (GFR <, 30 ,ml/min) einschliesslich Dialysepatienten,
- Nephrolithiasis,
- vorbestehende Hyperkalzä,mie,
- Hyperoxalurie,
- Schwere Hypercalciurie.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
- Das Prä,parat sollte nicht ü,ber lä,ngere Zeit in hö,her als der empfohlenen Dosierung eingenommen werden.
- Akute und chronische Ü,berdosierung erhö,hen das Risiko fü,r Nebenwirkungen. Die Einnahme von Vitaminen und Mineralstoffen aus anderen Quellen (angereicherte Nahrungsmittel, Diä,tergä,nzungen, oder gleichzeitige Einnahme von anderen Medikamenten) sollte berü,cksichtigt werden.
- Berocca MED kann bei gewissen Labortests zu falsch positiven Resultaten fü,hren (siehe Abschnitt Sonstige Hinweise).
- Ascorbinsä,ure erhö,ht die Eisenabsorption. Personen mit Hä,mochromatose sollten nicht mehr als 500 ,mg Vitamin C pro Tag einnehmen und Vorsicht walten lassen bei der Einnahme von Berocca MED (siehe Abschnitt Interaktionen).
- Das Prä,parat ist nicht fü,r die Behandlung von Cobalamin-Mangel bestimmt, der durch eine atrophische Gastritis, Stö,rungen des Ileums und des Pankreas, gastrointestinale Malabsorption oder Mangel an intrinsischen Faktor bedingt ist.
- Personen mit Galaktose Intoleranz, Lapp Laktase-Mangel oder Glukose-Galaktose Malabsorption sollten nicht Berocca MED, Filmtabletten nehmen.
- Phenylketonuriepatienten sind darauf aufmerksam zu machen, dass die Berocca MED, Brausetabletten mit Orangenaroma Aspartam enthalten.
- Eine Brausetablette Orangenaroma enthä,lt 272.9 ,mg Natrium, eine Brausetablette Cassisaroma 269.0 ,mg Natrium. Dies sollte bei einer natriumarmen Diä,t berü,cksichtigt werden.
- Berocca MED, Brausetabletten Cassisaroma enthalten den Azofarbstoff Allurarot AC (E129). Bei Patienten mit Ü,berempfindlichkeit gegenü,ber Azofarbstoffen, Acetylsalicylsä,ure und anderen Prostaglandinhemmern soll dieses Prä,parat mit Vorsicht angewendet werden.
Biotin kann Auswirkungen auf Laboruntersuchungen haben, die auf einer Wechselwirkung zwischen Biotin und Streptavidin beruhen und die in Abhä,ngigkeit von der Untersuchungsmethode entweder zu falsch erniedrigten oder falsch erhö,hten Untersuchungsergebnissen fü,hren kö,nnen. Das Risiko von Auswirkungen ist bei Kindern und Patienten mit Niereninsuffizienz erhö,ht und steigt mit hö,heren Dosen. Bei der Interpretation der Ergebnisse der Laboruntersuchungen muss eine mö,gliche Auswirkung des Biotins berü,cksichtigt werden, insbesondere wenn eine Unstimmigkeit mit dem klinischen Bild beobachtet wird (z.B. Ergebnisse von Schilddrü,senuntersuchungen, die scheinbar auf Morbus Basedow hinweisen, bei asymptomatischen Patienten, die Biotin einnehmen oder falsch negative Troponintestergebnisse bei Patienten mit Herzinfarkt, die Biotin einnehmen). Sofern der Verdacht auf eine Beeinflussung durch Biotin besteht, sollten - sofern verfü,gbar - alternative Untersuchungen, die fü,r Auswirkungen des Biotins nicht anfä,llig sind, verwendet werden. Bei der Anforderung von Laboruntersuchungen bei Patienten, die Biotin einnehmen, sollte das Laborpersonal konsultiert werden.
Interaktionen
Folgende Arzneimittel &ndash, insbesondere Chelatbildner &ndash, kö,nnen die Zinkkonzentration im Plasma herabsetzen: Ethambutol, Dijodhydroxychinolin, Jodchlorhydroxychinolin, Disulfiram, Oxychinoline, Penicillamin, Iproniazid, Nialamid und Isocarboxazid.
Chelatoren, Chlorothiazide und Glucagon verursachen eine Hyperzinkurie.
Interaktionen mit anderen Medikamenten | ||
Ascorbinsä,ure | Deferoxamin | Ascorbinsä,ure verstä,rkt die Eisen-Toxizitä,t, v.a. am Herzen und kann zur kardialen Dekompensation fü,hren. |
Cyclosporin | Antioxidantien (einschliesslich Ascorbinsä,ure) kö,nnen zu reduzierten Cyclosporin-Blutkonzentrationen fü,hren. | |
Disulfiram | Chronische oder hohe Dosen von Ascorbinsä,ure interferieren mit der Wirksamkeit von Disulfiram. | |
Warfarin | Hohe Ascorbinsä,ure-Dosen interferieren mit der Wirksamkeit von Warfarin. | |
Pyridoxin | Levodopa | Pyridoxin verstä,rkt die Metabolisierung von Levodopa und verringert so die Wirksamkeit bei Parkinson. Wenn Carbidopa gleichzeitig eingenommen wird, tritt dieser Effekt nicht auf. |
Cobalamin | Chloramphenicol | Chloramphenicol verzö,gert oder stö,rt den Anstieg der Retikulozyten. Das rote Blutbild muss genau ü,berwacht werden, wenn diese Kombination nicht vermieden werden kann. |
Folsä,ure | Methotrexat | Folsä,ure vermindert die Wirksamkeit von Methotrexat in der Behandlung von akuter lymphoblastischer Anä,mie. |
Kalzium | Thiaziddiuretika | Thiaziddiuretika reduzieren die Ausscheidung von Kalzium im Urin. Wegen des erhö,hten Risikos fü,r Hyperkalzä,mie, sollten bei gleichzeitiger Einnahme von Thiaziddiuretika die Serumkonzentrationen von Kalzium regelmä,ssig kontrolliert werden |
Magnesium/Zink | Kaliumsparende Diuretika | Diese Diuretika haben gleichzeitig einen sparenden Effekt auf Magnesium und Zink. Daher kann es bei der gleichzeitigen Einnahme zu erhö,hten Magnesium- und Zinkkonzentrationen kommen. |
Kalzium, Magnesium, Zink | Tetrazyklin, Chinolon, Penicillamin, Biphosphonat, Levothyroxin, Methyldopa, Mycophenolatmofetil, Eltrombopag | Polyvalente Kationen wie Kalzium, Magnesium oder Zink kö,nnen Komplexe mit einigen dieser Substanzen bilden, so dass es zu einer reduzierten Absorption kommen kann. Die zeitlich getrennte Einnahme (im Abstand von 2 ,h vorher oder 4 ,h nachher) zu den anderen Medikamenten minimisiert das Risiko fü,r diese Interaktion. |
Lebensmittel Interaktionen | ||
Ascorbinsä,ure | Eisen | Ascorbinsä,ure erhö,ht die Eisenabsorption, v.a. bei Patienten mit Eisenmangel. Das kann bei Patienten mit Hä,mochromatose oder Erbträ,gern von Hä,mochromatose zu Eisenü,berlastung fü,hren (siehe Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen). |
Kalzium, Magnesium, Zink | Oxal- und Phytinsä,ure | Da Oxalsä,ure (in Spinat und Rhabarber) und Phytinsä,ure (Vollkorngetreide) die Absorption von Kalzium, Magnesium, und Zink hemmen kann, sollten mindestens 2 ,h Abstand zwischen der Einnahme des Prä,parates und der Einnahme von Lebensmitteln mit hoher Oxal- oder Phytinsä,urekonzentration liegen. |
Schwangerschaft/Stillzeit
Die in Berocca MED enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe kö,nnen in einer Menge, die dem tä,glichen Bedarf entspricht, eingenommen werden. Bei Tagesdosen, wie sie mit Berocca MED verabreicht werden, sind kontrollierte Studien weder bei Tieren noch bei Schwangeren verfü,gbar. Deshalb soll das Arzneimittel in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht verabreicht werden, es sei denn es ist klar notwendig.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Es wurden keine entsprechenden Studien durchgefü,hrt. Jedoch ist aufgrund der Einnahme von Berocca MED kein Einfluss auf die Fahrtü,chtigkeit oder die Fä,higkeit Maschinen zu bedienen zu erwarten.
Unerwünschte Wirkungen
Die aufgefü,hrten unerwü,nschten Arzneimittelwirkungen basieren auf Spontanberichten.
Erkrankungen des Immunsystems:
Allergische bis anaphylaktische Reaktionen in schweren Fä,llen.
Die Hypersensitivitä,tsreaktionen beinhalten folgende unerwü,nschte Wirkungen: milde bis moderate Reaktionen der Haut (Ausschlag, Urtikaria, Ö,deme, Pruritus), der Atemwege (Asthma), des Gastrointestinaltraktes (wie Ü,belkeit, Brechreiz, Bauchschmerzen, Gaumenö,dem, Juckreiz in der Mundhö,hle) und des kardiovaskulä,ren Systems. (Blutdruckschwankungen, Hitzewallungen, Hypotonie, Blä,sse).
Erkrankungen des Nervensystems:
Kopfschmerzen, Schwindel, Insomnie, Nervositä,t.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
Diarrhoe, Nausea, Vomitus, gastrointestinale und abdominale Schmerzen, Obstipation.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege:
Chromaturie: Gelbfä,rbung des Harns nach der Einnahme von Berocca MED ist auf dessen Gehalt an Riboflavin zurü,ckzufü,hren.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermö,glicht eine kontinuierliche Ü,berwachung des Nutzen-Risiko-Verhä,ltnisses des Arzneimittels. Angehö,rige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung ü,ber das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
Überdosierung
Es wurden keine Fä,lle von Ü,berdosierung beobachtet oder berichtet, wenn das Prä,parat wie vorgeschrieben eingenommen wird. Die mö,gliche Einnahme von Vitaminen und Mineralstoffen aus anderen Quellen muss berü,cksichtigt werden. Zeichen einer Ü,berdosierung kö,nnen Verwirrung, gastrointestinale Symptome sowie Obstipation, Diarrhoe, Nausea und Vomitus sein.
Eine Ü,berdosierung von Ascorbinsä,ure (>, 15 ,g in Erwachsenen) in Personen mit Glukose-6-Phosphat Dehydrogenase Defizienz ist assoziiert mit hä,molytischer Anä,mie.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code
A11EX
Wirkungsmechanismus
Die wasserlö,slichen Vitamine der B-Gruppe und die Ascorbinsä,ure ergä,nzen sich gegenseitig durch ihre Funktionen im Zellmetabolismus. Die Vitamine der B-Gruppe sind am Funktionieren des Nervensystems sowie an der Mobilisierung der Energiereserven beteiligt.
Da die wasserlö,slichen Vitamine im Kö,rper nicht nennenswert gespeichert werden, kö,nnen Unterbrechung oder Verminderung der Nahrungszufuhr oder Absorptionsstö,rungen sowie ein erhö,hter Bedarf rasch zu einer suboptimalen Versorgung fü,hren.
Berocca MED ergä,nzt eine mangelhafte Vitaminversorgung bei gestö,rter Nahrungsaufnahme und wirkt Mangelerscheinungen entgegen, wie sie nach kö,rperlichen Anstrengungen, bei nervlicher Belastung und bei Infektionskrankheiten auftreten kö,nnen.
Zink wird als katalytischer Bestandteil in mehr als 200 ,Enzymen und als struktureller Bestandteil in zahlreichen Proteinen, Hormonen, Neuropeptiden und Hormonrezeptoren benö,tigt. Die Zinkaufnahme und die Zinkspiegel im Gewebe stehen, wie bei Labortieren gezeigt werden konnte, in direktem Zusammenhang mit der Pyridoxin-Zufuhr. Zink wird von einer Reihe von Pyridoxin abhä,ngigen Enzymen wie Pyridoxalphosphat-abhä,ngigen Transaminasen und Pyridoxalphosphokinase benö,tigt. Der Zinkbestand des Kö,rpers ist fü,r die Aufrechterhaltung einer effektiven Immunantwort, insbesondere der T-Zell-vermittelten Reaktion, von Bedeutung.
Calcium ist nicht nur fü,r den Aufbau von Knochen und Zä,hnen wichtig, sondern auch fü,r den Gesamtstoffwechsel und die funktionelle Integritä,t von Nerven und Muskulatur.
Magnesium ist fü,r die Aktivierung vieler Enzyme unentbehrlich sowie im Zusammenspiel mit Calcium bei der Impulsü,bertragung vom Nerv auf den Muskel und bei der Tonuseinstellung der Muskulatur. Mangel und Ungleichgewicht an beiden Mineralstoffen fü,hren zu Ü,bererregbarkeit und Krä,mpfen. Beide Mineralstoffe werden zur Speicherung und zur Freisetzung von Energie aus ihrer Bioform Adenosintriphosphat (ATP) benö,tigt.
Pharmakodynamik
Keine Daten vorhanden.
Klinische Wirksamkeit
Keine Daten vorhanden.
Pharmakokinetik
Es wurden keine pharmakokinetischen Studien durchgefü,hrt.
Absorption
Keine Daten vorhanden.
Distribution
Keine Daten vorhanden.
Metabolismus
Keine Daten vorhanden.
Elimination
Keine Daten vorhanden.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Keine Daten vorhanden.
Präklinische Daten
Es sind keine fü,r die Anwendung relevanten prä,paratespezifischen Daten bekannt.
Sonstige Hinweise
Inkompatibilitä,ten
Keine Daten vorhanden.
Beeinflussung diagnostischer Methoden
Ascorbinsä,ure kann mit Testkits und Messgerä,ten der Glukose interferieren und zu falsch positiven Resultaten fü,hren. Die jeweiligen Instruktionen der Messgerä,te oder der Testkits sollten beachtet werden.
Laborinteraktionen | ||
---|---|---|
Ascorbinsä,ure | Labortests basierend auf Oxidation-/Reduktion- Reaktionen | Ascorbinsä,ure kann interferieren bei der Bestimmung von Glukose, Kreatinin, Cabamazepin, Harnsä,ure und anorganischem Phosphor in Urin, Serum oder im Hä,mocculttest. Es sollten entsprechende Labortests verwendet oder die Zufuhr von zusä,tzlicher Ascorbinsä,ure vor den Tests abgesetzt werden. Siehe auch Warnhinweise wegen falsch positiver Glukoseresultate in Blut und Urin. |
Thiamin und Pyridoxin | Schnelltest mit Ehrlichreagenz | Thiamin und/oder Pyrodoxine kö,nnen zu falsch positiven Resultaten im Schnelltest mit dem Ehrlichreagenz fü,hren. |
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behä,lter mit «,EXP», bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Das Arzneimittel nicht ü,ber 25°, ,C, in der Originalverpackung und ausser Reichweite von Kindern lagern.
Hinweise fü,r die Handhabung
Keine Daten vorhanden.
Zulassungsnummer
54503, 54504 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
Bayer (Schweiz) AG, Zü,rich
Stand der Information
September 2018
Prophylaxe und Therapie eines Mangels bzw. erhöhter Bedarf («FI») an wasserlöslichen Vitaminen, Adjuvans bei Alkoholneuritiden, schweren oder chronischen Erkrankungen und gewissen Formen von Chemo- und Antibiotikatherapie.
Anwendung>,12 J.: 1 Filmtabl. (mit dem Essen) oder 1 Brausetabl. tgl.
ZusammensetzungMED Orangenaroma Brausetabletten
Vitamina
Thiamini hydrochloridum 15 mg
ut Monophosphothiamini chloridum
Riboflavinum (Vitamin B2, E101) 15 mg
ut Riboflavini natrii phosphas
Pyridoxini hydrochloridu