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CALCIUM D3 Sandoz Kautabl 500/440 Aprikose 120 Stk

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Rezeptpflichtiges Medikament

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    • PZN / EAN
      CH01000992 / 7680557600040
    • Darreichung
      Kautabletten
    • Hersteller
      Sandoz Pharmaceuticals AG

    Produktdetails & Pflichtangaben

    Rezeptpflichtiges Arzneimittel
    Weitere Produktinformationen

    Swissmedic-genehmigte Fachinformation

    Calcium D3 Sandoz®

    Sandoz Pharmaceuticals AG

    Zusammensetzung

    Wirkstoffe

    Calcium ut calcii carbonas, cholecalciferolum.

    Hilfsstoffe

    Calcium D3 Sandoz 500/440

    Instant-Pulver (Sachets)

    Natrii cyclamas, saccharinum natricum, aromatica: vanillinum et alia, excipiens ad pulv. pro charta.

    Kautabletten Aprikosenaroma

    Aspartamum (0.5 mg, E951), sorbitolum (57.7 mg, E420), natrii dihydrogenocitras*, carmellosum natricum*, natrii ascorbas*, saccharum (0.8 mg), isomaltum (185 mg, E953), xylitolum (E967), acidum citricum, magnesii stearas, aromatica (Aprikose), silica colloidalis hydrica, silica colloidalis anhydrica, acesulfamum kalicum, int-rac-alpha-tocopherolum, amylum modificatum, triglycerida saturata media

    * Calcium D3 Sandoz 500/440 Kautabletten mit Aprikosenaroma enthalten 3.0 mg Natrium

    Kautabletten Orangenaroma

    Aspartamum (0.5 mg, E951), sorbitolum (51.7 mg, E420), natrii dihydrogenocitras*, carmellosum natricum*, natrii ascorbas*, saccharum (0.8 mg), isomaltum (185 mg, E953), xylitolum ( E967), acidum citricum, magnesii stearas, aromatica (Orange, enthä,lt alcohol benzylicus), acesulfamum kalicum, int-rac-alpha-tocopherolum, amylum modificatum, triglycerida saturata media, silica colloidalis anhydrica

    * Calcium D3 Sandoz 500/440 Kautabletten mit Orangenaroma enthalten 3.0 mg Natrium

    Calcium D3 Sandoz 1000/880

    Instant-Pulver (Sachets)

    Natrii cyclamas, saccharinum natricum, aromatica: vanillinum et alia, excipiens ad pulv. pro charta.

    Information fü,r Diabetikerinnen und Diabetiker

    Calcium D3 Sandoz Prä,parate sind fü,r Diabetiker geeignet:

    Calcium D3 Sandoz 500/440 Kautabletten enthalten pro Tablette 0,4 g verwertbare Kohlenhydrate.

    Calcium D3 Sandoz 500/440 und Calcium D3 Sandoz 1000/880 Instant-Pulver enthalten pro Beutel 0,36 g bzw. 0,72 g verwertbare Kohlenhydrate.

    Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit

    Calcium D3 Sandoz 500/440

    Instant-Pulver (Sachets)

    1 Sachet enthä,lt: Calcii carbonas 1,25 g corresp. Calcium 500 mg, Cholecalciferolum 440 I.E.

    Kautabletten

    1 Kautablette enthä,lt: Calcii carbonas 1,25 g corresp. Calcium 500 mg, Cholecalciferolum 440 I.E.

    Calcium D3 Sandoz 1000/880

    Instant-Pulver (Sachets)

    1 Sachet enthä,lt: Calcii carbonas 2,5 g corresp. Calcium 1000 mg, Cholecalciferolum 880 I.E.

    Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten

    Calcium- und Vitamin-D-Supplementation bei ä,lteren Personen mit Calcium- und Vitamin-D-Mangelzustand oder bei hohem Risiko fü,r einen Mangelzustand (z.B. bei ungenü,gender Konsumation von Milchprodukten, bei ungenü,gender Sonnenexposition).

    Zur Unterstü,tzung einer spezifischen Osteoporose-Therapie bei Patientinnen und Patienten mit nachgewiesenem oder hohem Risiko eines gleichzeitigen Calcium- und Vitamin-D-Mangels.

    Dosierung/Anwendung

    Erwachsene

    Calcium D3 Sandoz 500/440 und Calcium D3 Sandoz 1000/880

    500-1000 mg Calcium und 440-880 I.E. Cholecalciferol tä,glich, entsprechend:

    1&ndash,2 Beutel oder 1&ndash,2 Kautabletten Calcium D3 Sandoz 500/440 oder im Falle der hö,heren Dosierung 1 Beutel Calcium D3 Sandoz 1000/880.

    Die Behandlungsdauer und Dosierung richten sich nach der Schwere und der Art der zu behandelnden Erkrankung bzw. des Mangelrisikos. Dabei sollte die Ernä,hrung und die Sonnenexposition mitberü,cksichtigt werden.

    Kautabletten kauen oder lutschen.

    Die durch Auflö,sung des Instant-Pulvers in Wasser entstehende Lö,sung muss ohne Verzö,gerung getrunken werden.

    Calcium D3 Sandoz ist nicht zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren bestimmt.

    Kontraindikationen

    • Ü,berempfindlichkeit auf einen der Bestandteile gemä,ss Zusammensetzung,
    • schwere Niereninsuffizienz,
    • Hypercalcä,mie, Hypercalciurie, Hyperphosphatä,mie,
    • primä,rer Hyperparathyreoidismus,
    • Therapie mit Calcitriol (1,25(OH)2-Cholecalciferol) oder anderen Vitamin-D-Metaboliten,
    • diffuses Plasmozytom,
    • Knochenmetastasen,
    • Nierensteine,
    • Calciumurolithiasis,
    • Osteoporose aufgrund einer lä,ngeren Immobilisation,
    • lä,ngere Immobilisation mit Hypercalciurie und/oder Hypercalcä,mie,
    • D-Hypervitaminose.

    Wegen des Gehalts an Aspartam sollen Patienten mit Phenylketonurie Calcium D3 Sandoz 500/440 Kautabletten nicht einnehmen.

    Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

    Langzeittherapie und/oder leichte Niereninsuffizienz: Kontrolle der Calciä,mie, Calciurie sowie der Nierenfunktion wenn die Calciurie 7,5 mmol/24 h ü,bersteigt (300 mg/24 h), Reduktion oder momentanes Absetzen der Therapie.

    Vitamin-D&ndash,Dosierung: andere Verordnung von Vitamin D berü,cksichtigen. Eine gleichzeitige Verabreichung von anderweitigem Vitamin D ist zu vermeiden.

    Bei gleichzeitiger Therapie mit Glykosiden, Thiaziddiuretika, Biphosphonaten, Natriumfluorid, Tetrazyklinen, Eisenprä,paraten, Cholestyramin, Paraffin: siehe «,Interaktionen»,.

    Bei Patienten mit Sarkoidose sollte Calcium D3 Sandoz unter ä,rztlicher Aufsicht eingenommen werden, weil aufgrund verstä,rkter Umwandlung von Vitamin D in seine aktiven Metaboliten das Risiko einer Hypercalcä,mie besteht. Bei Sarkoidose-Patienten sollten die Calciumspiegel in Serum und Urin ü,berwacht werden (weitere Massnahmen siehe Rubrik «,Ü,berdosierung»,).

    Calcium D3 Sandoz darf von Patienten mit Immobilisationsosteoporose nur mit Vorsicht eingenommen werden, da bei diesen ein erhö,htes Risiko fü,r das Auftreten einer Hypercalcä,mie besteht.

    Bei einer Hypercalcä,mie, z.B. durch Begleitmedikation mit anderen hochdosierten Vitamin-D-Quellen und/oder calciumhaltigen Arzneimitteln oder Nä,hrstoffen (z.B. Milch) sowie einer gleichzeitigen Alkalose, z.B. durch begleitende Einnahme von basischen Substanzen wie Antazida, besteht das Risiko eines Milch-Alkali-Syndroms (Burnett-Syndrom) mit nachfolgender Beeinträ,chtigung der Nierenfunktion und Weichteilverkalkungen. Bei diesen Patienten sind die Calciumwerte in Serum und Harn sowie die Nierenfunktion zu ü,berwachen (weitere Massnahmen siehe unter «,Ü,berdosierung»,).

    Fü,r Patientinnen und Patienten mit natriumarmer Diä,t gilt es zu beachten:

    Calcium D3 Sandoz 500/440 und Calcium D3 Sandoz 1000/880 Instant-Pulver enthalten 5 mg bzw. 10 mg Natrium.

    Calcium D3 Sandoz Kautabletten mit Aprikosen-Aroma:

    Calcium D3 Sandoz Kautabletten mit Aprikosen-Aroma enthalten 0.5 mg Aspartam pro Kautablette.

    Calcium D3 Sandoz Kautabletten mit Aprikosen-Aroma enthalten 57.7 mg Sorbitol pro Kautablette.

    Patienten mit der seltenen hereditä,ren Fructose/Galactose-Intoleranz, einer Glucose-Galactose-Malabsorption oder einer Sucrase-Isomaltase-Insuffizienz sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.

    Dieses Arzneimittel enthä,lt weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Kautablette, d.h. es ist nahezu «,natriumfrei»,. Aspartam ist eine Quelle fü,r Phenylalanin. Es kann schä,dlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie (PKU) haben, eine seltene angeborene Erkrankung, bei der sich Phenylalanin anreichert, weil der Kö,rper es nicht ausreichend abbauen kann. Die additive Wirkung gleichzeitig angewendeter Sorbitol (oder Fructose) -haltiger Arzneimittel und die Einnahme von Sorbitol (oder Fructose) ü,ber die Nahrung ist zu berü,cksichtigen.

    Calcium D3 Sandoz Kautabletten mit Orangen-Aroma:

    Calcium D3 Sandoz Kautabletten mit Orangen-Aroma enthalten 0.5 mg Aspartam pro Kautablette.

    Aspartam ist eine Quelle fü,r Phenylalanin. Es kann schä,dlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie (PKU) haben, eine seltene angeborene Erkrankung, bei der sich Phenylalanin anreichert, weil der Kö,rper es nicht ausreichend abbauen kann.

    Calcium D3 Sandoz Kautabletten mit Orangen-Aroma enthalten 51.7 mg Sorbitol pro Kautablette. Die additive Wirkung gleichzeitig angewendeter Sorbitol (oder Fructose) -haltiger Arzneimittel und die Einnahme von Sorbitol (oder Fructose) ü,ber die Nahrung ist zu berü,cksichtigen.

    Calcium D3 Sandoz Kautabletten mit Orangen-Aroma enthalten 0.01 mg Benzylalkohol pro Kautablette. Benzylalkohol kann allergische Reaktionen hervorrufen. Grosse Mengen sollten wegen des Risikos der Akkumulation und Toxizitä,t («,metabolische Azidose»,) nur mit Vorsicht und wenn absolut nö,tig angewendet werden, insbesondere bei Personen mit eingeschrä,nkter Leber- oder Nierenfunktion.

    Patienten mit der seltenen hereditä,ren Fructose/Galactose-Intoleranz, einer Glucose-Galactose-Malabsorption oder einer Sucrase-Isomaltase-Insuffizienz sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden. Dieses Arzneimittel enthä,lt weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Kautablette, d.h. es ist nahezu «,natriumfrei»,.

    Interaktionen

    Erhö,hung der Toxizitä,t von Herzglykosiden mit Risiko von kardialen Arrhythmien, die eine engmaschige klinische Ü,berwachung und bei Bedarf EKG-Kontrolle und Messung der Calcä,mie erforderlich macht.

    Wegen einer Verminderung der Resorption von Biphosphonaten, Natriumfluorid, Tetrazyklinen, Chinolonen, L-Thyroxin, Estramustin, Eisenprä,paraten, Zink, Strontium u.a. sollte ein zeitlicher Abstand von mindestens 2 Stunden (bei Tetrazyklinen 3 Stunden) zwischen der Einnahme von Calcium D3 Sandoz und diesen Arzneimitteln eingehalten werden.

    Orlistat, Cholestyramin und Paraffin vermindern die Resorption von Vitamin D.

    Bei gleichzeitiger Therapie mit Thiaziddiuretika, welche die Ausscheidung von Calcium im Urin vermindern, wird eine Kontrolle der Calciumspiegel im Serum empfohlen.

    Eine gleichzeitige Behandlung mit Rifampicin, Phenytoin oder Barbituraten kann die Vitamin D-Wirkung aufgrund einer metabolischen Inaktivierung vermindern.

    Eine gleichzeitige Anwendung von Glukocorticosteroiden kann die Vitamin D&ndash,Wirkung vermindern.

    Mö,gliche Wechselwirkungen mit Nahrungsmitteln (z.B. Nahrungsmittel die Oxalsä,ure, Phosphat oder Phytinsä,ure enthalten) sind zu beachten.

    Schwangerschaft/Stillzeit

    Bei Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit ist Vorsicht geboten. Wä,hrend der Schwangerschaft sollte die tä,gliche Einnahme 1500 mg Calcium und 600 I.E. Vitamin D nicht ü,berschreiten.

    Tierstudien haben unerwü,nschte Wirkungen von Vitamin D auf den Fö,tus gezeigt. Vitamin D kann jedoch in einer Menge, die dem tä,glichen Bedarf entspricht, eingenommen werden.

    Vitamin D und seine Metaboliten gehen in die Muttermilch ü,ber. Falls Calcium D3 Sandoz wä,hrend der Stillzeit eingenommen werden muss, soll die direkte Gabe an den Sä,ugling beachtet werden.

    Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen

    Es liegen keine Daten zum Einfluss von Calcium D3 Sandoz auf die Fahrtü,chtigkeit oder das Bedienen von Maschinen vor. Ein Einfluss ist jedoch unwahrscheinlich.

    Unerwünschte Wirkungen

    Erkrankungen des Immunsystems

    Selten: Ü,berempfindlichkeitsreaktionen.

    Sehr selten: Einzelfä,lle von systemischen allergischen Reaktionen (anaphylaktische Reaktion, Gesichtsö,dem, angioneurotisches Ö,dem) wurden berichtet.

    Metabolische Erkrankungen und Ernä,hrungsstö,rungen

    Gelegentlich: Hypercalciurie und Hypercalcä,mie (auch Konkremente) bei lä,ngerdauernder hochdosierter Verabreichung.

    Hyperphosphatä,mie.

    Sehr selten: Milch-Alkali-Syndrom (nur bei Ü,berdosierungen beobachtet) (siehe auch «,Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», und «,Ü,berdosierungen»,).

    Bei langdauernder Einnahme von hochdosierten Vitamin-D-Prä,paraten kö,nnen Calciumablagerungen in der Niere und den Harnwegen auftreten.

    Gastrointestinale Erkrankungen

    Selten: Verstopfung, Blä,hungen, Ü,belkeit, Erbrechen.

    Hauterkrankungen

    Selten: Pruritus, Hautauschlag, Urtikaria.

    Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermö,glicht eine kontinuierliche Ü,berwachung des Nutzen-Risiko-Verhä,ltnisses des Arzneimittels. Angehö,rige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung ü,ber das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

    Überdosierung

    Ausser bei schwangeren Frauen tritt eine chronische Intoxikation bei Erwachsenen erst ab einer tä,glichen Dosierung ü,ber 1000&ndash,3000 I.E. Cholecalciferol pro kg Kö,rpergewicht auf.

    Bei Einnahme einer Ü,berdosis von Calcium D3 Sandoz kö,nnen folgende Symptome auftreten: Nausea, Erbrechen, starkes Durstgefü,hl, Verstopfung, Bauchschmerzen, Muskelschwä,che und Mü,digkeit.

    Die Therapie einer D-Hypervitaminose, einer Hypercalcä,mie oder einer Hypercalciurie umfasst unter anderem den sofortigen Abbruch der Behandlung mit Calcium D3 Sandoz, reichliche Flü,ssigkeitszufuhr und eine calciumarme oder calciumfreie Ernä,hrung. Besonders beachtet werden mü,ssen die Diurese, alle Elektrolyte, die Nierenfunktion, der Herzrhythmus und andere Arzneimittel mit Interaktionspotenzial.

    Andauernd hohe Calciumspiegel sowie eine gleichzeitige Alkalose kö,nnen zu einem Milch-Alkali-Syndrom fü,hren (siehe Rubrik «,Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»,).

    Folgende Behandlungen einer Ü,berdosierung werden empfohlen. Die Behandlung ist zu unterbrechen, ebenso eine etwaige Behandlung mit Thiaziddiuretika, Lithium, Vitamin A, Vitamin D und Herzglykosiden. Bei Patienten mit Bewusstseinsstö,rung sollte eine Entfernung des Mageninhalts durchgefü,hrt werden. Flü,ssigkeitszufuhr und je nach Schweregrad der einzelne oder kombinierte Einsatz von Schleifendiuretika, Corticosteroiden, Calcitonin und Bisphosphonaten. Serumelektrolyte, Nierenfunktion und Diurese mü,ssen ü,berwacht werden, in schweren Fä,llen auch das EKG und der zentrale Venendruck (ZVD).

    Eigenschaften/Wirkungen

    ATC-Code

    A12AX

    Wirkungsmechanismus

    Calcium ist das fü,nfthä,ufigste Bauelement des menschlichen Kö,rpers und spielt eine wichtige Rolle bei der Knochen- und Zahnbildung. Der Metabolit 1,25(OH)2-Cholecalciferol stimuliert die Calcium-Absorption im Dü,nndarm sowie die Calcium-Resorption in den Knochen und erhö,ht die Calcium-Reabsorption in den distalen Nierentubuli.

    Bei ä,lteren Personen ist die Calcium-Absorption vermindert und gleichzeitig die Calcium-Ausscheidung erhö,ht. Eine Calcium-Supplementation erweist sich daher als gerechtfertigt.

    Gleichzeitig absorbiertes Cholecalciferol gleicht die verminderte Calcium-Absorption aus.

    Die empfohlene Tageszufuhr (RDA = recommended daily allowance) bei Erwachsenen liegt fü,r Calcium zwischen 1000&minus,1300 mg/d und fü,r Cholecalciferol zwischen 200&minus,600 I.E./d.

    Ein Vitamin-D-Mangel fü,hrt zu einer verminderten Resorption von Calcium und weiter zu einer Erhö,hung der Parathormon-Sekretion.

    Ein Vitamin-D-Mangel kann durch eine unausgeglichene Ernä,hrung, ungenü,gende Sonnenexposition, eine Stö,rung in der Absorption oder eine Niereninsuffizienz bedingt sein.

    Die Kombination eines Calciumsalzes mit Cholecalciferol scheint daher besonders geeignet, um Calcium- und Vitamin-D-Mangelzustä,nden vorzubeugen oder um sie zu behandeln.

    Pharmakodynamik

    Keine Angaben.

    Klinische Wirksamkeit

    Keine Angaben.

    Pharmakokinetik

    Die gleichzeitige Verabreichung von Calcium und von Cholecalciferol beeinflusst die Pharmakokinetik der einzelnen Wirkstoffe nicht. Hingegen werden die beiden Wirkstoffe durch eine physiologische Rü,ckkopplung gegenseitig reguliert: Die Umwandlung von Cholecalciferol in mehr oder weniger aktive Metaboliten ist teilweise von der Calcium-Blutkonzentration abhä,ngig. 1,25(OH)2-Cholecalciferol reguliert vorwiegend die intestinale Calcium-Absorption und die Calciurie.

    Calcium

    Absorption

    Etwa 30&ndash,40% des eingenommenen Calciums wird im Dü,nndarm absorbiert. Aktive Transportmechanismen sind nur im oberen Dü,nndarm vorhanden.

    Die Absorption wird durch Vitamin D, Laktose und Proteine gefö,rdert, sie wird durch Phosphat und Oxalat gehemmt.

    Distribution

    Mehr als 98% des totalen Kö,rpercalciums finden sich in den Knochen (mindestens 1200 g). Die Verteilung des exogenen Calciums wird zu einem grossen Teil durch Calcitonin und Parathormon bestimmt.

    Elimination

    Die Elimination bzw. der Calciumverlust erfolgt vorwiegend durch den Stuhl via Galle und Pankreassaft jedoch auch durch den Urin.

    Cholecalciferol

    Absorption

    Cholecalciferol wird im proximalen und distalen Dü,nndarm absorbiert.

    Distribution

    Cholecalciferol wird an Proteine gebunden im Blut bis zu den Reservekompartimenten transportiert (Leber- und Fettgewebe).

    Metabolismus

    Der Metabolit aus der 1. Hydroxylierung von Cholecalciferol in der Leber, 25(OH)-Cholecalciferol, hat eine Halbwertszeit von etwa 19 d und ist die Hauptform von im Blut zirkulierendem Cholecalciferol. Durch eine weitere Hydroxylierung in der Niere wird 25(OH)-Cholecalciferol in 1,25(OH)2-Cholecalciferol (Calcitriol) umgewandelt, den physiologischen aktiven Metaboliten von Cholecalciferol. Die Metabolisierung von Calcitriol ist an einen rü,ckwirkenden Regulationsmechanismus gebunden, welcher der Erhaltung der Calcium-Homö,ostase dient.

    Elimination

    Cholecalciferol wird in den Fä,zes (ü,berwiegend) und im Urin ausgeschieden.

    Präklinische Daten

    Hohe Dosen an Vitamin D haben sich in Tierversuchen als teratogen erwiesen.

    Sonstige Hinweise

    Haltbarkeit

    Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «,EXP», bezeichneten Datum verwendet werden.

    Besondere Lagerungshinweise

    Calcium D3 Sandoz Instant-Pulver: In der Originalverpackung, nicht ü,ber 30°,C lagern.

    Calcium D3 Sandoz Kautabletten: In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15&minus,25°,C) lagern.

    Ausser Reichweite von Kindern lagern.

    Zulassungsnummer

    53628, 55760 (Swissmedic)

    Zulassungsinhaberin

    Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch, Domizil: Rotkreuz

    Stand der Information

    Dezember 2022

    Indikation

    Prophylaxe und Therapie von Kalzium- und Vitamin D-Mangel bei älteren Patienten, Adjuvans bei Osteoporose mit (Risiko von) Kalzium- und Vitamin D-Mangel.

    Anwendung

    >,18 J.: 1–2 Btl./Kautabl. 500 mg/440 IE oder 1 Btl. 1000 mg/880 IE tgl.

    Zusammensetzung

    500/440 Kautabletten mit Orangenaroma

    Calcium ionisatum 500 mg

    ut Calcii carbonas

    Cholecalciferolum (Vitamin D3) 440 UI

    Aspartamum (H)

    Vanillinum (A)

    Aromatica (A)

    Mannitolum (H)

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